Mooskuchen

Vor Jahren hatte ich ein schönes Kuchenrezept von meiner Schwiegermutter bekommen aber leider ist es mir abhanden gekommen. Vielleicht kennst du es das wäre Klasse. Das war der “ Mooskuchen“, es wäre schön wenn es jemand kennt. LG Mona

Also bei so schwierigen Fragen muss ich immer meine Frau zu Rate ziehen. Und tatsächlich: Sie hatte ein Rezept!

Mooskuchen ist so ein ganz typischer Thüringer Hausfrauenkuchen! Wo man sich als Bäckermeister immer fragt: Wer kommt nur auf solche Ideen? Sicher sind viele Kuchen aus reiner Experimentier- Freude, aus „Unglücksfällen“ oder wegen Resteverwertung entstanden.

Mooskuchen für 1 Hausfrauenbackblech

  • Boden:

  • 250g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver (15g)
  • 250g Zucker
  • 250g Margarine (Butter)
  • 6 Eigelb
  • 250ml saure Sahne (typisch!!)
  • 35g Kakao

Margarine und Zucker mischen. Eigelb und saure Sahne nach und nach dazu geben. Das Mehl und den Kakao mit dem Backpulver mischen und unterrühren. Auf ein gefettetes und leicht bemehltes Blech streichen.

Bei 180°C 20 min backen. Auskühlen lassen.

  • Belag:

  • 6 Eiweiß
  • 35g Puderzucker
  • 125g Hartfett (Kokosfett)
  • Kaffeepulver

Das Eiweiß mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Das Hartfett zerlassen und abkühlen lassen. In den fast steifen Schnee langsam einlaufen lassen und weiter schlagen bis es steif ist. Auf den Boden aufstreichen.

Danach mit einem feinen Sieb mit Kaffeepulver ab sieben. Das Kaffeepulver wird nach einiger Zeit grün. Deshalb heißt der Kuchen Mooskuchen.

Danke Frau Süpke!

27 Antworten

  1. Tolles Rezept, klingt sehr lecker! Hast du auch ein Bild von diesem Kuchen?

    • Nee! 😦

      • Wenn ich den Kuchen gebacken habe werde ich eins machen und hochladen.

        • Genau! Freu mich drauf!

        • Wo bleibt denn nun das Foto?

          • Die Masse auf dem Mooskuchen wird durch eine Reaktion zwischen dem Kaffeeschrot und dem Kokosfett (oder Eiweiß???) an der Luft einfach nur moosgrün an der Oberfläche – das ist schon alles und davon hat er seinen Namen!
            Darunter sieht die Masse beim Anschnitt aber weiterhin weiß aus und ganz unten ist der Schokoboden. Vielleicht hilft ja die Vorstellungskraft. 😉

            Lieber Wolfgang,

            das Backpulver bei der Übernahme des Rezeptes in den Blog fehlt, welches im Rezeptheft noch steht, aber ohne das wird dat nix mit Kuchenboden… 😆

            • liebe Heidi II. Ich lese: 1 Päckchen Bckpulver in Klammern 15g. Gleich die 2. Zutat unter dem Mehl. Steht das bei Dir nich??

              • Sollte wohl dringend mal wieder das Gespräch mit meinem Optiker suchen … 😯 😳
                Jahaaa – HEUTE kann ich das auch sehen – klar und deutlich… 😆 😎
                Autsch… 😀

  2. Welche Eier größe sollte man nehmen? Denn ich habe immer xl Eier zuhause.

    • Die kannst Du ruhig nehmen! Mehr Eigelb macht den Boden saftiger (bis zu einer gewissen Grenze!) Mehr Eiweiß gibt höheren Schnee!

  3. Ich DANKE Frau Süpke rechtherzlich. Der Kuchen ist wirklich lecker und ich war wirklich entsetzt als das Rezept weg war. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen was es mir bedeutet. Wir haben bald eine Geburtstagfeier und da werde ich den Kuchen machen. Das ist einfach Klasse. Ich bin wirklich aufgeregt und freu mich schon.

    P:S. Noch mal DANKE

    LG Mona

  4. Schöne Handschrift, mein Kompliment

  5. …ich probiere dann auch noch schnell den Mokka-Kuchen … der weckt nämlich so scheene Erinnerungen … lecker

    ..und „Danke“ unbekannterweise an die liebe Frau Gemahlin

  6. Mooskuchen – oh ja.
    Wie lange ist es her, daß ich den essen durfte? Durfte früher auf keiner Geburtstagsfeier fehlen.

    Muß ich unbedingt mal nachbacken.

  7. Hmmm, irgendwie klingt das schon interessant, ich würde den Kuchen gern nachbacken, obwohl ich wirklich noch nie davon gehört hatte (ich bin aus Sachsen). Nun mal ’ne Frage: das „Kaffepulver“ ist gemahlener Bohnenkaffe oder Instantkaffeepulver?? Oder geht sowohl als auch? Danke im voraus und für’s Wecken anderer Erinnerungen! (ich les jetzt mal hier weiter…).
    Schönste Grüsse von Renate (aus Chile)

  8. Oh, ich bin begeistert von den Rezepten und werde sicherlich wieder kommen, um sie auszuprobieren!

    Schmunzeln musste ich, denn dieses Foto vom Rezeptbuch sieht aus, als wäre es von meiner Mutter geschrieben (und weckt wohlige Erinnerungen an Kuchen und Braten…). Original per Hand geschrieben, Aufzählung links, Handlungsanweisungen rechts; praktische Blätterhilfen an den Seiten. Nur das Nachschlagen ergibt sich für mich selten: 650 km liegen zwischen den Küchen….

  9. Das war immer der Geburtstagskuchen für mich. Danke für das Rezept!

  10. Ich kenne diesen Kuchen noch nicht, würde ihn aber gern mal ausprobieren. Wieviel Zucker gibt man denn etwa zu den geschlagenen Eiweiß und wird das Kokosfett flüssig mit den Eiweiß vermischt oder oben drüber gegeben?

    • Hallo Gabi, es steht doch im Post drin:

      Belag:
      6 Eiweiß
      35g Puderzucker
      125g Hartfett (Kokosfett)
      Kaffeepulver
      Das Eiweiß mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Das Hartfett zerlassen und abkühlen lassen. In den fast steifen Schnee langsam einlaufen lassen und weiter schlagen bis es steif ist. Auf den Boden aufstreichen.

      • Ups, sorry, mein Fehler. Ich hatte nur das handgeschriebene Rezept gelesen und nicht noch mal oben drüber nachgeschaut.

  11. Hallo, also ich habe den früher als Kind schon immer für unsere Familie(7 Personen) gebacken, doch der wurde meist nicht grün, weil er davor schon alle war 😉

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