Sommerfest 2012

Das diesjährige Sommerfest hatte alles was einen Bäckermeister froh macht:

  • Motivierte Mitarbeiter/Innen
  • 680 Besucher
  • viele gute Gespräche mit den Besuchern
  • sehr interessierte Besucher
  • großen Durst und Hunger der Besucher
  • Bratwurst und Bier von der Feuerwehr Schloßvippach
  • Das Wetter hat so einigermaßen mitgespielt
  • Fast alles hat geklappt

680 Besucher sind fast 200 mehr als letztes Jahr und ein neuer Besucherrekord. Wir hatten fleißig die Werbetrommel gerührt, aber auch die Sömmerdaer Allgemeine hat 3-mal auf das Sommerfest hingewiesen, so dass es viele wussten. Auch bei Facebook wurde das Sommerfest kräftig „geteilt“.

Dadurch war es auch ein gut gemischtes Publikum: Viele Familien mit Kindern, welche fleißig in der Kinderbackstube werkelten, Jugendliche die sehr interessiert waren, ältere Damen und Herren die mal „Ihre Bäckerei“ von Innen sehen wollten und viele viele Stammkunden, die auch nicht zum ersten mal beim Sommerfest waren.

Es war Regen angesagt, deshalb hatte die Feuerwehr das große Zelt mitgebracht. Das mussten sie aber fest binden, da es sehr windig war. Das hatte mir echt Sorgen bereitet, aber bis auf ein paar kleine Nieselschauer hat das Wetter dann doch gut mitgespielt.

Aber nicht nur die Feuerwehr mit Bratwurst und Bier hatte gut zu tun, in der Backstube standen die Besucher bis zu 30 min um einen leckeren Kuchenteller und eine Tasse Kaffee zu bekommen – trotz 4 Verkäuferinnen.

Eine Line Dance Gruppe aus Kölleda zeigte auf dem Hof ihr können. Das habe ich leider nicht mit bekommen, da war ich gerade sehr „gefragt“!

Es war da gerade ein übelstes Wuhling, die Backstube war gerammelte voll!

Ich konnte die Zitzmann Mühle, bei welcher wir die Schrote und Körner beziehen,  dafür gewinnen mit ihrem Wasserrad zu kommen. Sie konnten den Besuchern viel über das Müllerwesen erzählen und waren auch ein wichtiger Teil des Gewinnspiels.

Was dieses Jahr nicht so einfach war.

Das Gewinnspiel war mal für die Kinder gedacht gewesen. Aber da die Erwachsenen mit so einer Begeisterung immer das Gewinnspiel mit gemacht haben, dachte ich mir: Ich lege mal die Latte höher. So war das Gewinnspiel auch eine gute Möglichkeit die Kunden zu informieren über unsere neuen Brote, über Sauerteig und Mehle.

Ich hatte wie immer angeboten mich den Fragen meiner Kunden zu stellen. Das wurde auch rege genutzt. Wieder war es wenig Kritik und viel Lob. Aber auch sehr viele interessierte Fragen über unsere Produkte und Herstellungsverfahren. Das hat mich sehr gefreut, denn dafür machen wir das hauptsächlich. Damit unsere Kunden wissen was in ihren Broten und Brötchen steckt und wie viel Arbeit wir uns machen. Denn gutes Brot braucht Zeit. Das sagen auch immer wieder Besucher: Das sie nicht gedacht hätten wie viel Handarbeit in unseren Backwaren steckt und wie interessant es ist was in unseren Broten steckt: gekochtes Schrot, was auf einmal süßlich schmeckt, Vorteige, gekochte Körner, Sauerteig und aus was der besteht… Über so was macht „man“ sich ja sonst kaum Gedanken.

Ein ehemaliger Geselle, welcher jetzt hoch im Norden wohnt war auch da, darüber habe nicht nur ich mich gefreut, sondern auch einige Mitarbeiter/Innen welche ihn noch kennen und ein Lehrlingskollege von mir, welchen ich 32 Jahre nicht mehr gesehen habe! Was für einen Freude!

Insgesamt also ein wunderbarer Tag, ein sehr gelungenes Sommerfest. Dafür möchte ich mich ganz ganz herzlich bei meinem Team, meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Die mit viel Herzblut und Enthusiasmus bei der Sache waren, viel Zeit geopfert haben, eben einfach Alles gegeben haben! Ohne Euch… Danke auch an meine family, von denen wieder ALLE dabei waren einschließlich der schönen Berit und auch an Hoschkaras große Kinder!

Mit den Mitarbeitern werden wir dann noch mal grillen und chillen, dann geht’s aber schon bald wieder in die Stollenzeit…

Immer umlagert: Die Getreidemühle der Zitzmann Mühle

Meine Leute am Start

Zwei Müllermeister und ein Bäckermeister

Rechts Herr Zitzmann, links Herr Redemann von der Bodemühle. Es ging gerade um Roggenröstmalz.

Bilder vom Sommerfest

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Sandra die 1.

Es ist schon wieder soweit! Die neue Stollenkönigin gibt sich die Ehre im Thüringen Park Erfurt. Anlass ist die Übergabe der Urkunden, welche nach erfolgreicher Prüfung berechtigen, die Bezeichnung „Thüringer Weihnachtsstollen“ für ein Jahr zu führen.

Nach meinen Informationen  haben 23 Betriebe teilgenommen. Ein Stollen fiel durch, weil er die Mindestanforderungen an die Zutaten Menge nicht erfüllte. Die sind, anders als beim Dresdner Stollen, vorgeschrieben. (Wer das war weiß ich natürlich nicht!) Mein Stollen hat natürlich die Prüfung wieder geschafft, so das ich ihn für ein Jahr als „Thüringer Weihnachtstollen“ verkaufen darf.

Hier ist er, mit den anderen Stollen zusammen. Noch im „alten Gewand“, denn jetzt hat er eine schicke neue Tüte bekommen. Das hat er sich verdient!

Die Stollenkönigin Sandra die 1. ist Azubi als Fachverkäuferin bei Elmi Erfurt. Einfach lecker! (der Stollen, den sie da anbietet!)

Hier ist der Stollen, welcher während der Veranstaltung zum verkosten angeboten wurde. Er hat so ähnlich wie meiner geschmeckt.

Links neben der Stollenkönigin, jedes Jahr dabei, ist Thomas Junghans von der Konditorei Junghans aus Gotha. Herr Junghans ist Patissier des Jahres geworden und es war mir eine Freude, das ich ihm persönlich gratulieren durfte. Hier ein Zeitungsartikel darüber.

Natürlich muss ich mich auch im Schein der Stollenkönigin sonnen! Sie lässt mich gleich um Jahre jünger ausschauen!

Das ist der Stollen Zacharias, welcher jedes Jahr für besondere Öffentlichkeitsarbeit rund um den Stollen verliehen wird. Der Schutzverband gewann ihn 2007.

Es gibt auch immer ein Preisausschreiben rund um den Stollen. Da meine Josefine so viel über Stollen weiß,  hat sie Herr Lobenstein besonders belohnt und ihr eine ganz große Tüte mit Gewinnen gepackt. Der Apfel  fällt nicht weit vom Stamm!

Jetzt fängt sie also bald an, die ganz heiße Stollenzeit mit viel Arbeit und mit Stollenverkostungen, Schittchenmarkt, Stollenversand und und…

Ich freu mich drauf!

Nacht des Backens am 11. September

Es ist schon bald wieder so weit! Am Samstag, den 11. September von 18.00 – 24.00 Uhr laden wir alle Interessierten zur 3. Nacht des Backens nach Orlishausen ein.

Es gibt wieder eine Kinderbackstube, man kann lernen wie man Brezeln schlingt (also nicht herunter schlingt sondern selber bastelt), man kann sich ein Herz beschriften und dann der/dem Liebste/n verschenken, man kann wieder den Bäckerinnen und Bäckern über die Schulter schauen und den Meister Süpke mit Fragen löchern.

Natürlich gibt es auch wieder leckere Sachen aus dem Backofen.

Also: Wer hier in der Nähe wohnt:  Schaut doch mal rein, wir freuen uns auf Euch!

Frühlingsgedichte und Osterbrot

War das Motto der zweiten Buchlesung mit Anita Buchheim. Frau Buchheim las wieder aus Ihrem Buch „Sehnsucht nach dem Wind“ und von mir gab es Osterbrot und Kuchen zu verkosten. Während es bei Frau Buchheim um Osterblumen, die Ostsee und den Frühling ging, redete ich über Vorteig, warum das Osterbrot so lange frisch schmeckt und über die „Kuchennärschen“ aus dem Kreis Sömmerda. Denn Nirgends werden so viele Sorten Blechkuchen gebacken wie in unserem Kreis. Darüber hatten natürlich die Besucherinnen auch einiges zu berichten. Leider waren wieder nur wenige Besucher da, aber wir haben uns über einen gemütlichen Nachmittag mit Gedichten, Cappuccino und leckeren Kuchen gefreut.

Besonderen Dank wieder an Frau Drewniok, die „den Laden geschmissen hat“.

Hier ist wieder ein Gedicht, dass Frau Buchheim extra für diesen Nachmittag gemacht hatOsterbrot

Und hier noch ein paar Fotos: Weiterlesen

Nächste Buchlesung mit Anita Buchheim

Wie schon angekündigt, wollen wir wieder mit Frau Anita Buchheim einen schönen Nachmittag in unserm Kaffee in Weißensee veranstalten. Er steht unter dem Motto: „Frühlingsgedichte und Osterbrot.“

Frau Buchheim trägt uns Gedichte vor und von mir gibt es ein paar leckere Kostproben, nicht nur vom Osterbrot.

Die Lesung findet statt am Samstag, den 15.März ab 16°°Uhr. Kommen Sie doch mal vorbei!

Anita BuchheimSehnsucht nach dem Wind