Ich bin nicht mehr Mitglied bei slow baking

Svenson hat mich neulich gefragt wieso ich auf der Internet Seite von slow baking nicht mehr bei den Mitglieds Bäckereien zu sehen bin.

Der Grund ist, das es in diesem Jahr erhebliche Differenzen innerhalb des Vereins gab. Daraufhin sind einige Mitglieder ausgetreten. Ich gehöre ebenfalls dazu. Seid diesen Austritten kann man nicht mehr sehen wer alles Mitglied bei slow baking ist, sondern nur noch wer zertifiziert ist. So kann man nicht nachvollziehen wie viele jetzt ausgetreten sind.

Ich hatte mich im Januar 2009 zur Vollzertifizierung angemeldet. Endlich! Nach 6 Jahren Umstellung. Ich habe alle Regeln erfüllt. Das war ein langer Weg und es hat mich erst mal ein paar Kunden gekostet, denn es gab doch öfter Qualitäts- Schwankungen. (Jetzt haben wir mehr Erfahrung mit dem langsamen Backen  und eine Art Qualitätssicherung eingeführt. Das hilft doch sehr.)

Die Voll Zertifizierung sollte sehr viel Geld kosten und muss alle 5 Jahre wiederholt werden sowie jedes Jahr eine Stichproben hafte Überprüfung der Produkte. Nachdem ich lange mit einem Kollegen telefoniert habe, welcher schon lange zertifiziert ist, habe ich die Prüfung abgesagt. Ich kam zu dem Schluss, das der Aufwand in keinem Verhältnis zu dem Nutzen steht. Der Preis für die Prüfung ist sicherlich gerechtfertigt (damit mich niemand falsch versteht) und die wiederholten Kontrollen sind auch richtig für die Glaubwürdigkeit der ganzen Sache. Aber leider ist es so, mal abgesehen von anderen Sachen die dieses Jahr gelaufen sind und die ich hier lieber nicht kommentieren will, das der Verein es nicht geschafft hat in der Öffentlichkeit eine Relevanz zu erreichen die die hohen Kosten für die Mitgliedschaft plus Zertifizierung rechtfertigen. Im Klartext: Hier im Osten kräht kein Hahn nach slow baking. Weder die Kunden noch die Medien. Die Kunden schauen mich nur ungläubig an, denn slow baking ist ja englisch und die Medien reagieren nicht auf meine Pressemitteilungen. Wenn es um Salz und EU geht schon! Aber slow baking??? Und der Kollege mit welchem ich telefoniert habe hat seinem Betrieb im Westteil der Republik.

Sicher ist es schwer in der heutigen Zeit eine Öffentlichkeit zu bekommen. Aber das ist dem Verein nun mal nicht gelungen, jedenfalls hier im Osten. Und was der Vorstand des Vereins diesbezüglich 2009 unternommen hat bewog mich den Verein zu verlassen. Denn ich denke das ich das Geld besser nutzen kann um für meinen Betrieb Werbung  zu machen.

An meiner Einstellung zur Sache hat sich nichts geändert. Ich brauche jetzt keine Backmittel und keine Krempulver und vor allem keine fertigen Teiglinge mehr! Meine Kunden mögen meine Brote mit viel Vorteig und ohne Chemie. Das verstehen sie. Der Geschmack und die Frischhaltung sprechen für sich. Also wäre alles andere ein Rückschritt! Es war ein guter Weg und ein richtiger Weg! Und den werde ich weiter gehen!

Meine Leser wissen das ich gerade hier im Blog viel Werbung für den Verein gemacht habe und ihn immer hoch gehalten habe. Und das habe ich auch bei allen Aktionen hier im Betrieb gemacht. Aber ab dem 1.1.2010 mache ich nur noch für Bäcker Süpke Werbung. Und für das natürliche Backen ohne chemische Kampfstoffe.

Nur einen guten Namen brauche ich noch. Die erste Idee war „ohne Doping“. Das verstehen die Leute. Aber es muss noch ein besserer Spruch her, der weniger reißerisch ist. Habt Ihr Ideen?

69 Antworten

  1. Wie wäre es mit: Bäckerei Süpke, ihr knuspriges Glück oder Süpke- aus dem Ofen der Natur

  2. Nennen Sie’s doch Handwerksbäckerei. Das relatieren die meisten zu Qualität und Fachwissen.

    • So nennen sich alle, selbst die ganz Großen! Und was die Bäcker so drin haben im Teig verrät der Name Handwerk ja nicht!

  3. Du sagst es doch selbst – Deinen Slogan:

    „Dem Kunden verpflichtet:
    Natürliches Backen – eine Frage der Ehre“

  4. Hallo,
    erst dachte ich ja an so Zeilen wie: „ohne Chemie – aber mit Geschmack“, oder „Schluss mit Chemie – her mit Geschmack“, oder „ohne Chemie – aus Liebe zum Geschmack“. Aber das ist vielleicht als T-Shirt Aufdruck zu lang und zu allgemein.
    Besser finde ich da: „Wo Süpke bäckt es jedem schmeckt!“ Das könnte der neue Claim der Bäckerei Süpke werden. Und eine „Arbeitsgrundlage“ für verschiedene „Geschmacktstests“ mit Publikum bei Events oder PR-Veranstaltungen. Und da kann man dann all die langen Erklärungsgeschichten wie „ohne Chemie, keine Teiglinge oder andere „Störfaktoren des Genusses, Wohlbehagens und des guten Geschmacks“ anbringen.
    Gruß Rainer

  5. Man könnte natürlich auch verschiedene Claims für verschiedene Projekte entwickeln. Z.B.: „Bäcker Süpke ist auf Zack – ohne Chemie aber mit Geschmack!“
    Und „Bäcker Süpke`s Stollenzeit, alle Feinschmecker erfreut!“
    Oder „Bäcker Süpke`s Backentschluss – keine Chemie für mehr Genuss“!
    Und auch „Brot und Brötchen excellent – gut wer Bäcker Süpke kennt“!
    Gruß Rainer

  6. „Bäcker Süpke ist auf Zack – ohne Chemie aber mit Geschmack!“

    gefällt mir gut!

    Aber auf T-Shirt passt doch ohne chemische Kampfstoffe gut! Das ist doch schon ein geflügeltes Wort.

  7. Qualitätsbäcker(ei)

  8. @Ulrike

    „Ohne chemische Kampfstoffe“ könnte ja jeder und überall bei allem verwenden! Aber es geht hier doch darum, die (mögliche) Marke „Bäcker Süpke“ zu bilden, zu entwickeln und zu kommunizieren. Und da muss diese auch überall genannt werden. Sonst funktioniert der Transport vom Ultrakurzzeit- über das Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis der Konsumenten und Interessenten nicht. Daher sollte eben bei allen Claims, die benutzt werden, der Name, bzw. die Marke „Bäcker Süpke“ erscheinen. Und nach Möglichkeit immer mit einem positiv besetzten Attribut.

    Dieses „ohne chemische Kampfstoffe“ könnte ja separat in einem (oder mehreren) Artikeln (off- und online), erklärend benutzt werden, in dem dann auch Ross und Reiter, sprich die entsprechenden Emulgatoren, E-Nummern und sonstiges chem. Zeugs und Treibmittel genannt werden. Das werden sich die Leute zwar nicht unbedingt alles behalten können, aber zumindest haben sie es dann schon mal fachmännisch aufbereitet beim Fachmann gelesen.

    Aber am Ende muss dann unter allen Artikeln und auf allen betrieblichen Kommunikationsmitteln der Claim „xxxxxxxxxxxxxxxxxxx“,( welcher dann auch immer) stehen. Vielleicht fallen mir ja noch ein paar ein. 😉 Und auf jeden Fall immer mit „Bäcker Süpke“!!!

    Gruß Rainer

  9. @ Rainer,
    faszinierend, wie Sie sich da hineinknien.
    Ich tendiere auch zu:
    „Bäcker Süpke ist auf Zack: keine Chemie – dafür Geschmack!“

    Aber der Ostler an sich (ich auch) tickt werbetechnisch nicht ganz so, wie der Rest des Landes. Er will das „X“ nicht für ein „U“ vorgemacht bekommen, vor allem keine SuperlativeI Das erregt nur Misstrauen von Haus aus.
    Die Kenntnis von E-Nummern gehört auch nicht unbedingt zum Standart-Repertoire des Durchschnittsbürgers im Allgemeinen. Er will nur nicht „betrogen“ werden.
    Dieses: zu Hause schmeckt alles besser – warum soll ich dann kaufen (?) muss eine (logische) Begründung haben, um zum Kauf zu führen. Sonst macht man’s ja besser selbst – oder?
    Aber wenn, wie hier, der Handwerker quasi „gegen den Strom“ schwimmt und (wie Muddi) sich noch selbst den Kopf zerbricht und Zusatzarbeit und zeitliche Verlängerungen und mehr für die Qualität in Kauf nimmt, gehört das (meiner Meinung nach…) auch mitgeteilt . Wie das allerdings markant gehen soll – ohne den Kunden mit Reklame „anzuschreien“, wie es leider all‘ zu oft die Norm ist, kann ich an dieser Stelle auch nicht beantworten.
    Ich probiere mich gerne selber durch: wenn ein Produkt nichts taugt, wird es auch durch Werbung nicht besser…. 😉
    Aber „Tatsachen“ in den Mittelpunkt zu stellen, die auch nachvollziehbar sind – das dürfte jedem Recht sein (siehe oben).
    Nichts für ungut bitte – bin gespannt, was dabei herum kommt.
    LG Heidi

  10. @ Heidi, die II.

    Also ich kann bei meinen Claims weder „Superlative“ erkennen, noch machen die irgendjemandem ein x für ein u vor. Das ist in diesem Fall auch gar nicht notwendig. Es geht im Grunde einzig und allein darum, dass „Bäcker Süpke“ für sich und seine Produkte, bzw. sein „Warenangebot“, mehr Aufmerksamkeit erzeugt und vielleicht sogar, wenn`s denn irgendwie geht, als erfolgreiche „Marke“ wiedererkannt wird.

    Und dazu muss er erstmal überhaupt stärker „in Erscheinung“ treten! Vor allem bei denen, die vorher noch nie etwas von „Bäcker Süpke“ gehört haben. Aber auch bei denen, die ihn schon kennen, um denen eine Bestätigung für ihre vorherige Kaufentscheidung bei ihm zu geben.

    Und das sollte permanent, seriös und rational sein, aber mit einem gewissen emotionalen Touch. Auch die „Ostler“, wie Sie sie bezeichnen, treffen ihre Kaufentscheidungen (alle) emotional! Auch wenn es ihnen vielleicht (noch) nicht bewusst ist! Das könnten Ihnen die Psychologen genauer erklären! 😉

    Aber das hat nix mit „Reklame anzuschreien“ zu tun! Das ist etwas ganz anderes!! Wobei auch das sehr häufig zum Erfolg führten kann siehe die Umsätze in gewissen Elektrofachmärkten! 😉 Aber da geht es um „Masse“, wir aber brauchen hier „Klasse“!

    Nein, hier soll überhaupt erstmal eine „Wiedererkennbarkeit“ in der breiten Öffentlichkeit hergestellt werden. Und das sagt Bäcker Süpke ja selbst! Nur einen guten „Namen“ brauche er, statt „ohne Doping“, noch dazu.

    Nun, den könnte er sich mit solchen Claims und seinen qualitativ hochwertigen Angeboten ja machen. Das ist aber (viel) Arbeit! Verlassen Sie sich drauf. Das geht auch nicht von heute auf morgen und bedarf eines ausgeklügelten, ständigen und permanenten „Kümmerns“ um die verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten mit der Öffentlichkeit. Andere sagen auch Marketingkonzept dazu! 😉

    Am Ende soll zwar nicht Jedem bei dem Stichwort „Süpke“ die Assoziation „Bäcker“ einfallen, aber doch Vielen bei dem Stichwort „Bäcker“ die Assoziation „Süpke“!! Das wäre dann ja schon mal die halbe Miete…! 😉

    Gruß Rainer

  11. @Rainer,
    oh je – jetzt weiß ich nicht, ob Sie sich von mir „veräppelt“ fühlen. Das lag keineswegs in meiner Absicht. Allerdings haben sich mit auch schon andere Meinungsforschungsinstitute mit den Gewohnheiten der „Ostler“ befasst und diese durchaus als kritischere Menschen erkannt.
    Was die Psychologen betrifft: auch diese sind nicht unfehlbar! (Berufserfahrung!!!)
    Ich wollte Sie wirklich nicht kränken, denn Sie haben da auf die Schnelle sehr schöne Vorschläge gemacht. Ich wollte nur Anregungen geben, denn ich lese nicht einmal die (angeblich) typischen Frauen-Zeitschriften, etc., pp…
    Ich habe mir Ihre Website angesehen und denke schon, dass Sie ein ambitionierter Insider sind und wollte Ihre Vorschläge durch nichts schmälern. Das täte mit aufrichtig leid. Wie schon gesagt – ich freue mich darauf, was dabei herauskommen könnte, denn in Ihrem Metier bin ich der Laie!
    LG Heidi

  12. @ Heidi, die II.

    Ich darf Sie beruhigen, liebe Heidi, ich fühle mich nicht „veräppelt“. 😉

    Und ich lasse auch sehr gerne den „Ostlern“ ihre Kritikfähigkeit. Warum auch nicht! Aber ob nun mit oder ohne Psychologen, der Mensch ist nun mal ein „Gewohnheitstier“, der, (zumindest) seine Kaufentscheidungen emotional ausführt, sie aber hinterher rational begründet! 😉 und dabei kann man halt versuchen, diese seine „Gefühlswelten“, etwas zu beeinflussen.

    Ohne den Versuch, Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, was einen dann von seinen Mitbewerbern positiv unterschiedet, und diese dann in geeigneten Medien zu kommunizieren, findet der alltägliche Kampf um den Kunden immer über den Preis statt!! Und da hat halt ein (auch vielleicht alteingesessener) Handwerksmeister im Lebensmittelbereich (auch die Metzger und Fleischer können ein Lied davon singen), oft schlechtere Karten gegenüber der drückenden (auch finanziellen) Überlegenheit der Discounter und Supermärkte.

    Und dem will ich ja ein bisschen Abhilfe anbieten, indem ich, wie Asterix gegen die Gallier, versuche, etwas zu finden, was Bäcker Süpke mit seinem Angebot kommunikativ aus der Masse der Anonymität positiv herausstechen lässt!

    Nun, ich freue mich auch darauf zu erfahren, ob und was Bäcker Süpke überhaupt zu meinen „schnellen Vorschlägen“ sagt. Und danach schau`n wir mal, ob und wie man ihm marketingmäßig etwas unter die Arme greifen könnte….. 😉 Spass daran hätte ich!!

    Gruß Rainer

  13. also ich persönlich würde die auf den zug von carsten scheller “ springen“.

    bäcker süpke- aus dem ofender natur.

    ich denke, in diese richtung sollte es gehen. kurz, knapp, knackig. und dennoch sehr prägnant und aussagekräftig.

    und zusätzlich sollte man, wie rainer sagt, versuchen den slogan immerwieder zu präsentieren. einige große brauerereien machen es doch vor (!)

    ich muss aber auch heidi recht geben, ein “ ossi“ will sich werbung nicht „vorsingen“ lassen.

    aber, ich denke wenn der „meister“ von allem ein bisschen nimmt, dann springt sicherlich der ultimative funke über.

  14. „ein “ ossi“ will sich werbung nicht „vorsingen“ lassen.“

    Ein Wessi auch nicht. Die Zeiten sind längst vorbei, in denen man mit klassischen Werbesprüchen was reißen konnte. Heute muss Werbung überzeugen und Kunden wollen Fakten hören/lesen/spüren/schmecken.

    Dennoch ist und bleibt das Wichtigste – wie Reiner Prüm sagt – das Alleinstellungsmerkmal. Was unterscheidet Bäcker Süpkes Waren von denen der anderen. Das muss im Claim stecken. Wichtig dabei auch – es geht um die Produkte, nicht um den Bäcker.

    Ich bin also auch für die „aus dem Ofen der Natur“-Idee, wobei ich finde, das kann noch nicht der endgültige Claim sein. Da müsste man noch viel weiter dran rumschrauben. Mal weiter gebrainstormt für den Claim.

    Nichts als Brot.
    Mehl. Milch. Brot.
    Natürlich frisch.
    Kross. Herzhaft. Gesund.
    Wir sind ein Bäcker. Chemie gibt’s bei Bayer.
    Unsere Zusatzstoffe heißen Frische und Freundlichkeit
    Backen ohne Zusatzstoffe

    Alles nur Ideen!! ist alles nicht gut, sondern nur gedacht zum rumspielen.

    Was ich aber auf jeden Fall vorschlagen würde – ich würde den Namen Süpke verbinden mit einem Wort in dem „aus dem Ofen der Natur“ inhaltlich steckt und das Unternehmen deshalb nennen: Landbäckerei Süpke.

    Ja, ich glaube, es sollte ganz einfach sein:

    Landbäckerei Süpke
    Gesund. Frisch. Freundlich.

    Landbäckerei Süpke
    Natürlich. Gesund. Frisch.

    Landbäckerei Süpke – backen ohne Zusatzstoffe

    oder so…

    Guten Rutsch!

  15. @Biggi

    Wenn das Alleinstellungsmerkmal im Claim stecken soll, dann kann es aber nicht „Gesund, Frisch, Freundlich oder Gesund“ heißen! Denn ich möchte den Bäcker oder das Bäckereiunternehmen sehen, deren Produkte nicht frisch, natürlich oder gesund sind. Oder die behaupten, nicht freundlich zu sein! 😉

    Nein, das Unterscheidungsmerkmal, oder neudeutsch der USP (Unique Selling Proposition), der veritable Kundenvorteil oder auch komparative Konkurrenzvorteil, ist das Angebot, welches sich sehr deutlich vom Wettbewerb abhebt. Es sollte auch zusätzlich wenn möglich, noch verteidigungsfähig sowie wirtschaftlich sein. Dies kann man dann in den Bereichen Preis, Zeit und/ oder Qualität festmachen.

    Und ich meine sehr wohl, dass es in erster Linie um den Bäcker geht, und erst dann um seine Produkte! Die nach aussen vorzuzeigende „Gallionsfigur“ ist der Fels in der Angebots- und Unterscheidungsbrandung! Gerade in einer Handwerksbäckerei. Menschen identifizieren sich gerne mit Menschen, nicht so sehr mit (austauschbaren) Produkten. Erst im „anonymen“ Massenbetrieb kommen dann die „Marken“ in den Vordergrund.

    Nur über das zentrale Alleinstellungsmerkmal kann der Kunde eine Identifikation mit der ihm angebotenen Leistung aufbauen. Daher muss ein klarer Kundennutzen kommuniziert werden, der verdeutlicht, warum der Verbraucher ausgerechnet, z.B. bei Bäcker Süpke, kaufen soll und nicht woanders.

    Am Besten (und vernünftigsten), ginge es natürlich über zusätzliche eigene, beim Deutschen Patentamt in München, eingetragene Marken. Dann hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Auf der einen Seite der „Macher“, der sehr deutlich als innovativer Fachmann und fortschrittlicher Dienstleister nach Aussen „verkauft“ wird und auf der anderen Seite seine hervorragenden und wohlschmeckenden Produkte, die, dank geschütztem und eingetragenem Markennamen, ausser ihm keiner hat.

    Ich glaube so wird für Bäcker Süpke ein Schuh draus. 😉

    Gruß Rainer

  16. natürlich… Bäcker Süpke.

    Mit einem Blümchen auf dem ü.

  17. @Alle:
    Vielen Dank für Eure tollen Vorschläge. das hilft mir auf jeden Fall und Danke für das große Interesse, bin ja richtig hin und weg!

  18. Eine Vollzertifizierung muss sich rechnen und wenn die Kosten dafür höher sind als ein evtl. Nutzen, dann sollte man sich das überlegen. Die Kosten dafür kannst du sicher sinnvoller investieren und auch ohne slow baking leckeres Backwerk herstellen.

    Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr und viel Erfolg auf deinem Weg.

    LG
    Marlene

  19. Ich finde den Blog klasse und habe viele Zutaten Pain de Mie Form u.ä. ewig gesucht, (Süßlupinenschrot) trotzdem ist es für mich den Aufwand wert.

    Hier bei mir im Ruhrgebiet gibt es Bäckereien, die wohl Mitglied sind aber sich tagelangen Stillstand bei mehreren Filialen nicht leisten können.
    Die sind schon nach bestimmten Bio Siegeln zertifiziert und ich bin überzeugt vom Produkt. Die Bäckerei liegt nicht mal in meiner Stadt, trotzdem fahr ich öfter dort hin und auch zu anderen spannenden Bäckereien im Ruhrgebiet, die ggf. einen Demeter oder Feinschmecker vermerk haben.
    Und dank dieses Blogs war ich auch schon öfter bei Bäcker Hinkel wenn ich den Kochbuchladen und Markt um die Ecke besuche.

    Ein Logo und Slogan wäre kurz am besten die längeren Attribute sollte man aber gut sichtbar lesen können (Wandtattoo o.ä) „Alles im Brot – ausser Chemie“ . „Alles außer“, alles mit… Süpke alles mit… wäre eine Variante, es kommt aus dem Ofen usw. Ein Kernslogan die Marke Süpke und sein Produkt und die Ergänzung kann der Mode angepasst werden (Eine bekannte Zigarettenmarke macht das so).
    Der Slow Food Dreisatz passt ja auch und hat so glaub ich keinen geschützten Markenanspruch „Gut, sauber, fair“
    Alles ins neue Jahr, auch die Hörnchen von Süpke 😉
    Glückauf aus dem Ruhrgebiet Tom

  20. Bei den von Rainer vorgeschlagenen Claims bin ich ehrlich gesagt skeptisch. Erstens stört mich das „ohne“ bzw. andere „negative“ Wörter. Wenn man einen Kunden überzeugen will und in seinem Gedächtnis bleiben will, muss man die positiven Eigenschaften betonen. Zweitens klingen gereimte Werbesprüche für mich sehr nach 50er Jahren. Zeitgemäßer fände ich eine Drei-Wörter-Kombination wie von Biggi ja auch schon erwähnt. Zum Beispiel „Bäcker Süpke – Tradition. Handwerk. Geschmack“.

    Viele Grüße
    Ute

  21. @ Ute-s)

    Bei Slogans kommt es drauf an, wie (nachweisbar) erfolgreich sie sind, (Wiedererkennungswert, Nachfragesteigerung, Umsatzerhöhung), nicht aus welchem Jahr sie vielleicht stammen! 😉

    Un das „Alleinstellungsmerkmal“ der Kombination „Tradition, Handwerk, Geschmack“ kann ich nicht erkennen. Es könnte dann ja auch „Bäcker Meier – Tradition, Handwerk, Geschmack“, oder „Bäcker Müller-Tradition,Handwerk,Geschmack“ u.a. heißen. Im Übrigen geht`s beim Marketing um`s Angeln. Um`s Kunden- bzw. ums Käuferangeln!! Denn der kleine hässliche Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!! 😉

    Gruß Rainer

  22. Lieber Rainer,

    was du schreibst, ist sicher alles richtig. Ich wollte hier gestern nacht kein Slogan-Konzept entwickeln, sondern nur spontan bisschen brainstormen. Ansätze…
    Den USP wird man sicher konkretisieren müssen, wie noch so manches andere. Ich kann aber hier keinen USP herausarbeiten, weil man dazu die Konkurrenz kennen muss. Und ich kenn ja noch nicht mal den Bäcker Süpke richtig, geschweige denn seine umliegenden Konkurrenten. Wie sieht die Zielgruppe konkret aus? Wie das konkrete Angebot von Süpke? Wir werden das hier im Blog also sicher nicht professionell und abschließend lösen können.
    Und jetzt versinke ich wieder im Off des Weihnachtsurlaubs. 🙂

  23. Liebe Biggi,

    da hast Du mit allem vollkommen Recht!!

    Ohne genaue Situationsanalyse, (Lieferanten, Kunden, Wettbewerber, Branche, Produkte), und vor allem ohne Kenntnis seiner Unternehmensphilosophie, seiner Unternehmenspotenziale, seiner Unternehmensressourcen und seiner Unternehmenssituation am Markt, ohne Kenntnis der angedachten Marketingziele … und so weiter und so weiter….. lassen sich keine vernünftigen Planungen bewerkstelligen, die nun einmal zur Erarbeitung eines vernünftigen Marketingkonzeptes zwingend notwendig sind! 😉

    Sollte Bäcker Süpke jedoch Interesse an der professionellen Vertiefung des Themas haben, was ich sehr begrüßen würde, denn ich sehe hier durchaus Potentiale, kann er das hier ja kundtun.

    Ich würde Dich dann auf alle Fälle wieder kontakten! Guten Rutsch!! 😉

    Gruß Rainer

  24. Das, was Gabi schrieb, fiel auch mir ein.

    Bäcker Süpke: natürlich – köstlich – frisch

    Bäcker Süpke – Natürlich. Köstlich. Frisch.

    Wobei ich „Landbäckerei“ auch nicht übel finde.

    Ich bin zwar Wessi, aber ich glaube nicht, dass ein Hinweis auf Tradition richtig wäre. Das verknüpfen vielleicht einige Käufer mit den Bedingungen, die in den Backstuben zu DDR-Zeiten herrschten und über die unser guter Bäcker hier ja schon so maches Mal berichtet hat.

  25. Als Fan der Tiefkühlprodukte fällt mir nur ein: „Brot nach dem FRoSTA Reinheitsgebot“ ;-).

  26. Aber der Name „Die Frischebäcker“ ist doch schon existent und wenn ich den Begriff „Landbäckerei“ mal Google – naja – da kommt schon einiges zusammen… (Hi, hi – nur ein Spaß:
    „Bäcker Süpke – Ihr Frischebäcker, frisch und lecker…“)

    Für’s T-Shirt finde ich, z.B. Roberts Vorschlag mit dem Blümchen als Ü-Punkte so richtig allerliebst – und der Spruch ist schön schlicht…

    Ich würde mir da schon lieber (ganz allgemein) statt markiger Slogans die Verkäuferin wünschen, die kompetent hinter dem Tresen steht und auf Fragen auch Antworten (z.B. in diesem Fall nach den Inhaltsstoffen und dem Backverfahren) parat hat. Ich gehe jetzt mal von Wolfgangs Frage ganz allgemein auf Verkäufer (innen) über, die auf Fragen, wie: „Woraus ist das denn gemacht?“ nur den Mundwinkel nach unten ziehen, die Augen zum Himmel richten und hilflos mit den Schultern zucken oder auf „Was können Sie mir denn empfehlen?“ nur ein „Weiß nicht – bei uns ist alles gut!“ übrig haben… Hallo? Warum wollte ich wohl eine Empfehlung? Da stimmt der Kunde dann eher über kurz, als lang mit den Füßen ab und zeigt der Verkaufskraft die Ferse…
    Ich weiß nicht – aber mich springt Werbung wirklich eher sehr unangenehm an. Wenn ich sage „schreit mich an“ meine ich das nicht nur akkustisch – nein ein neonfarbenes Kunterbunt – oder schöööööön in Fettschrift und 4 bis 5 verschiedene Schriftgrößen und – arten, häufig kombiniert mit vielfältigen Farben, die die Aussage für was eigentlich braucht (kann ich jetzt lesen oder nicht???) und wenn das nicht geht, dann wenigstens hübsch Bonbonfarben, bis die Augen tränen – mich schlägt das in die Flucht und lässt mich eher belästigt, denn informiert fühlen. Ich kriege Platzangst in Läden, die mit Lautsprecher, Papp-Aufstellern und hängenden Tafeln die Aussicht auf die von mir gesuchten Produkte (oder Verkäuferin) schlicht nur zustellen. Dann ist ganz genau das Gegenteil von dem eigentlich gewollten erreicht – ich kaufe wo anders ein, wo ich mich wohler und nicht so bedrängt von allen Seiten fühle…

  27. Nun, motivierte und freundliche Verkäuferinnen hat Bäcker Süpke ja schon. 🙂
    (zumindest in der Filliale in Nohra)

    Den Vorschlag von Robert finde ich ebenfalls gut, da er durch das Blümchen-ü die Kunden visuell anspricht, statt über irgendwelche schwurbeligen Reime.

    Oder wie wärs mit dem ehemaligen (?) Slogan von Rüdiger Nehberg:

    „es gibt schlechtere“

  28. Hallo lieber Bäcker Süpke,

    ich geb es zu, ich hab auch über einen Werbespruch nachgedacht, aber ich bin noch zu keinem Ergebnis gekommen. Ich habs dann mal in die intuitive Problemlösungsphase verschoben. 🙂
    Aber eigentlich möchte ich mich an dieser Stelle nur bedanken, für die ausführliche Antwort auf meine Frage.
    Ich sehe es genauso, man kann auch ohne Vereinsmitgliedschaft Prinzipien entsprechen. Natürlich hat so eine Mitgliedschaft auch eine Aussenwirkung, aber wenn der neue Slogan gefunden ist, kann man mit Flyern und erklärender Werbung sicher ähnliches erreichen.
    Wie wär es denn mit einem eigenem Verein ? Das ließe sich dann auch mit den Markenüberlegungen verbinden.

    Bäckerei Süpke war nicht zufällig mal KuK-Lieferant oder Hoflieferant ? Backen wie zu Königs Zeiten ?

    lieber Gruß
    Sven

    • Nein, wir waren leider nie Hof Lieferant! 🙂

      • Wer nen Hof hat ist “ Hofbäckerei“ den kann man urig gestalten als Jährliches Hoffest. So wie ein Landgasthaus eben auf dem land liegt.

        wie wärs mit >>>
        würz`ges Brot braucht Reifezeit
        Supke`s Bäckerei hält Tradition auch heut bereit.

  29. Hier läuft die Ware nicht vom Band
    hier schafft man noch mit Herz und Hand
    ………………………………………
    Der Frischebäcker ohne Chemie

    ——————————————–
    Frisch und Rein
    so soll Brot sein
    ………………………………………………….
    LG Sonja

  30. @ Sonja: den Spruch mal bei Google eingeben… 😉

  31. Das muss ich jetzt noch loswerden:
    mir fällt nicht ein Bäcker ein, der mit seiner eigenen Handwerkskunst Werbung betreibt!
    Salzteig, toter Teig, heller und dunkler Brotteig – die ideale Grundlage für Schaugebäck!
    Vielleicht auch mal eine (sinnvolle) weitere Aufgabe für die Lehrlinge, ihre Kreativität spielen zu lassen…
    Stelle Dir nur mal Roberts Spruch auf einer dunklen, gestippten Platte in oval oder rechteckig vor mit hellem Zopfrand, hellen Buchstaben – natürlich auch die Blümchen als Ü-Punkte – und wenn die Platte groß genug ist mit stilisierten Kornähren (Anfang des Brotes) und Brezel, Brötchen und Brot (Endprodukt) als Verzierungen. Wie dort Glanz drauf zu kriegen ist, bzw. Effekte mit Mehlstaub gesetzt werden ist doch Dein(e) Beruf(ung) – wollen doch mal sehen, ob da nicht auch „Durchläufer“ herantreten…
    Schicker und natürlicher, als noch so „stylische“ Papp-Plastik-Tafeln aus dem Grafikerhandwerk ist das in Deinem Beruf allemal!!!
    Habe eigentlich nur an meine Kindheit gedacht. Unser Privater hatte je nach Jahreszeit oder Festtage eine entsprechende Deko im Laden oder Schaufenster.
    Wirb mit dem, was Du hast: Brotteig, Ideen, Handarbeit!
    Besser geht nicht!
    So -isch habe fertitsch… 😉
    LG Heidi

  32. Je mehr ich darüber nachdenke, womit ich und auch die Leute, die ich so kenne, die Herkunft guter Lebensmittel identifizieren, desto weniger kann ich einem Werbespruch etwas abgewinnen.
    Meine Eltern gehen, wenn sie guten Kuchen oder „Brötchen wie damals“ haben wollen, zum Bäcker in die Naumburger Straße oder die Wurst wurde vom Felgentreff geholt, was eben des Fleischers Name war. Die Identifizierung erfolgt klar über Namen oder Ort.
    Und da sind wir beim Punkt. Süpke nämlich. Das ist prägnant und klar. Ich denke, man muß keine Sprüche mit dieser Art Produkt vereinen, die Werbung machen die Produkte schon allein. Wenn ich backe, wie Süpke oder mein Brot beim Süpke kaufe, da wissen die Leute was damit anzufangen und die die es nicht wissen, klär ich darüber auf.
    Mund zu Mund also.
    Und für die Fernpropaganda schreiben Sie ein Brotbackbuch, schlechte Brotbücher gibt es genügend, gute nicht. Die meisten Leute, die bei uns Brot essen und denen ich erzähle, daß ich das selber backe und auch der Brotbäcker arbeitslos in der Ecke steht, sagen mir, sie hätten die Zeit dafür nicht. Daraufhin rechne ich die paar Minuten vor, die ich wirklich mit der Teigführung und dem Backen befasst bin und lege die geringeren Kosten noch obendrauf und ernte Staunen.
    Ein Buch, in dem der Fokus auf der Einfachheit der ursprünglichen Backweise liegt. Ein Buch mit Rezepten, das in Ihrer typisch humorigen Weise geschrieben ist. Ein Buch, von dem es einst heißen wird: Du, ich back heute ein Brot, bring mir zum Nachschlagen doch mal den Süpke rüber !
    Und zum Konkurrenzverein zu slow baking, den Sie gründen werden 😉 (ich werd auch Mitglied 🙂 ) , kommen all jene, denen ihr Geld für Slow baking zu teuer ist und die ihre Produkte nicht mit englischer Werbung verpacken müssen.

    • das ist es …

      Der Süpke,
      . Zeit für Brotlaibe aus gereiften Teig.
      . man gönnt sich ja sonst nix.

      (was anderes…. hätten unsere Großeltern uns
      . glatt um die Ohren gehauen)

    • das ist es …

      Der Süpke,
      ……………..Zeit für Brotlaibe aus gereiften Teig.
      ………………………………………..man gönnt sich ja sonst nix.

      (was anderes…. hätten unsere Großeltern uns
      ……………………………………………………..glatt um die Ohren gehauen)

  33. …ich fand „ohne Doping“ cool.
    Mach einfach weiter so.
    Ich besuche dich demnächst
    mal wieder in Weimar.

    HBG
    eibauer

  34. Hi Herr Süpke
    Ein frohes neues Jahr wünscht Klaus aus Bochum.Wir haben in unserem Betrieb 1964 auch keine Backhilfsmittel gebraucht.Unser Geschäft lief
    gut .Hier mein Werbespruch:Kauf dein Brot beim
    Süpke Bäcker,denn das Süpke Brot ist lecker.
    Weiter ohne chemische Backhilfsmittel.Wir haben auch 3 Stufen -Sauerteig gemacht
    Mfg Klaus aus Bochum

  35. Hallo Bäcker Süpke,

    das mache ich gern.

    HBG
    eibauer

  36. Hallo Bäcker Süpke,

    ist doch ganz einfach !!!!!

    Bäcker Süpke – BACKEN WIE FRÜHER

    LG
    Bäckermeister
    Wahl

  37. Also ich wäre auch hocherfreut, ein Brotbackbuch von Bäcker Süpke zu haben .Ich hätte leckeres Brot und ne Menge Spaß.Aufgeht´s , Bäcker Süpke, packen sie´s an.
    Gruß Urse

  38. „Ohne Doping“ ist doch cool! Das regt die Leute zum Nachfragen und Hinterfragen an.

    Es darf doch ruhig ein bisschen reisserisch sein.

  39. Also, wenn ich das alles so lese,
    dann will ich unbedingt mal Süpke-Brötchen probieren…
    Ich wohne grad in Heidelberg, kann man da was machen???

    • mit Süpke Brötchen bis nach Heidelberg wird es wohl nichts, aber ich empfehle das Cafe Frisch! Ganz liebe Leute und ehrliche Handwerker! Dort schemcken die Brötchen sehr gut, habs selbst probiert!

      • Oh, das ist gut zu hören (mit dem Cafe Frisch…)! Da hab ich schon öfter gekauft und wenn ich dann noch weiß, dass es ehrliche Handwerker sind, dann kauf ich da noch lieber (und öfter??!! 😉 )Danke :-))

  40. Lieber Bäcker Süpke,

    herzliche Grüße von der türkische Ägäis. Und danke für Ihre Anregungen für besseres Backen. Leider gelingt mir hier kein Sauerteig, weil ich kein Roggenmehl finde.

    Sollten Sie weiter nach einem Werbeslogan suchen, hier meine Vorschläge, die ohne grafische Fisimantenten auskommen:

    1.) Naturbäcker Süpke

    2.) Süpke – besser backen.
    Natürlich.

    Und Finger weg von Negativwerbung wie „ohne Doping“ oder „ohne Chemie“. So was sorgt für Assoziationen, für Gedankenverbindungen, die Sie nicht wollen, aber doch an Ihrem guten Namen kleben (Bäcker, Süpke, Doping, Chemie).

  41. Vielleicht schlicht „Bäcker Süpke“?

    Damit assoziiert man im Moment „gute Handwerkskunst“, „natürliches Backen“ und alles das, was Du haben möchtest.

    Sorry, wenn ich mich etwas hemdsärmelig an dieses Thema wage.
    Früher meinte ich auch „Pöt“ wäre etwas dumm. Heute ist es (meine ich ohne Hochnäsigkeit!) ein Begriff geworden. ZUmindest in Bezug auf „Sauerteig“ oder „Sauerteigführung“ und auch „deutsches Reinheitsgebot für Brot“ oder so ähnlich…

    „Bäcker Süpke“ – doch! Gefällt mir.

    Alles andere müsste sich erst noch bewähren. Und fängt bei Null an. „Bäcker Süpke“ hat schon einen Ruf! Und den kann keine ANDERER nehmen oder durch falsches Handeln kaputt machen.

    Meine 2Cent

    Habe die Ähre!

    Pöt

  42. Hi,

    der Post ist zwar schon ein bisschen alt, aber ich moechte hier dennoch senfen. (Zumal ich gerade ein leckeres Broetchen nach Suepke Rezept mit Marmelade esse 🙂 )

    Also,
    das mit „ohne Chemie“ ist quatsch. Natuerlich spielt auch bei Ihren Semmeln die Chemie eine wichtige Rolle.
    Hefe, Malz etc….

    Wie ich gelesen habe verkaufen Sie Ihre Broetchen ja nicht als DDR Broetchen sondern Sie moechten, dass Ihre Kunden diese als IHRE Broetchen kennen.

    Ich meine, das Rezept ist ja so populaer, dass es jemand 1:1 auf chefkoch.de kopiert hat, dies ohne Quellen nachweiss, dennoch wurde es mehrfach als Ihr Rezept dort identifiziert.

    Also wie waehre es denn mit
    „Baecker Suepke – Der mit den ehrlichen (oder beruehmten) Broetchen“

    LG
    aus Prag
    G.Klein

  43. Hallo,

    zwei habe ich noch:

    Baecker Suepke – Ehrlich gaert am laengsten (lehnt an die Slow Baking Thematik an)

    oder

    Baecker Suepke – Warum einfach wenns auch besser geht
    (hier das Thema „Kampfstoffe“

    LG
    aus Prag

  44. Tolle Vorschläge hier. Eine kurze Kombination der schon genannten Eigenschaften wäre auch:
    Bäcker Süpke – Geschmack statt Chemie.

    Vorn das Positive (Geschmack), das allein aber beliebig wäre. Danach die Abhebung gegenüber der Konkurrenz.
    Das schon genannte Argument, dass auch hier Chemie am wirken ist, kann man sicher vernachlässigen. Es weiss jeder, wie so etwas gemeint ist und der Begriff Chemie ist heutzutage grundsätzlich erstmal negativ belegt im Gefühl der meisten behaupte ich. Also wäre die Wirkung erreicht.

  45. Ein paar weitere Spruchideen:
    Bäcker Süpke – Der Reinheitsbäcker.
    (Gut, klingt ein bisschen nach Meister Proper 😉 )
    Gut Brot braucht Zeit.
    Natürlich geschmackvoll, in Ruhe gereift.
    Natürlich gereift – vollendet gebacken.
    Moderner Service – traditioneller Geschmack!

  46. Reines Backen – natürlicher Genuss.

  47. irgendwas mit ehrlich und rein, in Anlehnung an das Reinheitsgebot für Bier, vielleicht noch solide nach dem Motto da weiß man was man hat

  48. ich finde, dass Bäcker Süpke schon der Markenname ist.
    Denn er ist bereits ein Original durch seine Art.
    Hier mal meine eigenen Ideen.

    „die Wiederentdeckung der Zeit“
    „in der Ruhe liegt der Geschmack“
    „Genuss braucht Zeit“
    „Qualität braucht Zeit“
    „Bäcker Süpke-Liebe schmeckt man“

    Liebe Grüße
    Heike aus NRW
    oder von Picasso: „Es gibt mehr schlechte Kopien als Originale“
    Mein Lieblings-Lebens-Spruch

    Ich wünsche Ihnen aus vollem Herzen, dass Sie immer das Original bleiben, was Sie bereits sind!

  49. […] Handwerk ein. Zu Hochzeiten zählte der Verein 400 Mitglieder. Die Bäckerei Süpke war auch dabei, trat aber bereits 2009 aus. Der Grund dafür: Die Kunden hat es nicht interessiert, wie viel Zeit sich der Bäcker für Brot […]

  50. […] Handwerk ein. Zu Hochzeiten zählte der Verein 400 Mitglieder. Die Bäckerei Süpke war auch dabei, trat aber bereits 2009 aus. Der Grund dafür: Die Kunden hat es nicht interessiert, wie viel Zeit sich der Bäcker für Brot […]

  51. Wie wärs mit ‚Backen wie früher – mit Zeit und ohne künstliche Zusatzstoffe‘. Wobei ich mir mit den künstlichen Zusatzstoffen nicht sicher bin. Fa gibts vielleicht noch ne bessere Formulierung.

  52. Beim Bier heißt es immer: „nach dem Reinheitsgebot!“ Gibt (gab) es so was nicht auch bei Backwaren?

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..